Holzverschalungen

Gebäude können mit Holzverschalungen vorteilhaft verkleidet werden. Früher waren das vor allem die Bauernhöfe in den Tälern, kleine Scheunen im Bergland und einige Industriegebäude, da auf dem zu zwei Dritteln bewaldeten Parkgebiet an Holz kein Mangel herrschte. Heute werden nicht nur neue Gebäude verkleidet, sondern auch älteren, renovierungsbedürftigen Bauwerken wird mit Holzverschalungen neuer Glanz verliehen. Sie können auf verschiedenen Untergründen (z. B. Beton, Holz oder gemauerten Wänden) befestigt werden und können je nach Geschmack und Ort eine modernere Form erhalten. Die Holzbretter werden aus Bäumen hergestellt, die aus den Wäldern des Vogesenmassivs stammen. Bevorzugt werden Hölzer verwendet, die eine lange natürliche Haltbarkeit aufweisen, z. B. Lärche, Douglasie, Kiefer oder Kastanie. Andere Hölzer wie Tanne oder Fichte werden gemäß den Vorgaben zu Gesundheits- und Umweltschutz des Prüfinstituts für die französische Holzwirtschaft Centre Technique du Bois haltbar gemacht. Das Schlagen von Holz außerhalb der Saftzeit begünstigt die natürliche Haltbarkeit des Holzes.

Von der Auswahl des Holzes im Wald bis hin zur Anbringung der Holzverkleidung, wird bei der Herstellung dieses Produkts auf dem Gebiet des Regionalen Naturparks der fachmännischen Einsatz zahlreicher Berufszweige nötig: Förster, Säger, Zimmermänner und Tischler. Einige dieser Handwerker wurden mit dem HQE®-Gütesiegel (haute qualité environmentale) für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet.