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Auf den großen Naturweiden in den Talebenen oder auf den Hängen am Rande des Waldes wachsen wohlriechende Kräuter und Gräser im Überfluss. Die Bauern achten sorgfältig auf den Erhalt der verschiedenen Arten von Gräsern und Blütenpflanzen, die Milch und Käse ein ganz besonderes Aroma verleihen. In manchen Tälern findet noch der traditionelle Almauftrieb statt: Herden werden im Sommer auf die Hochweiden auf den Gebirgskämmen getrieben, auf denen Süßgräser, Heidelbeere, Heidekraut, Bergarnika, Vogesenstiefmütterchen und gelber Enzian wachsen. Das vorherrschende Klima ist rau und der Boden zum größten Teil felsig. Hier ist das Vogesenrind häufiger als andernorts anzutreffen, da es seit langer Zeit an die widrigen Bedingungen angepasst ist.Die wichtigsten Käsesorten sind: der Münsterkäseder Barkas oder Barikas (dt.: Bergkäse)verschiedene ZiegenkäseMünsterkäse oder Munster-Géromé ist durch die Verordnung vom 21. Mai 1969 als Appellation d’Origine Contrôlée anerkannt. Dabei werden die Methoden der Herstellung und Verfeinerung ebenso festgelegt wie der Ort der Herstellung. Münsterkäse ist ein ausschließlich aus Kuhmilch hergestellter Weichkäse mit einer gelben bis orangeroten gewaschenen Rinde. Auf dem Gebiet des Regionalen Naturparks zählt man ungefähr hundert Käsehersteller, die den ursprünglichen munster fermier aus Rohmilch herstellen und verfeinern, um ihn dann in Hof- oder Bauernläden oder auf dem Markt zu verkaufen. Einige Affineure, die nach seit Generationen überlieferten Traditionen arbeiten, verfeinern einen noch weißen munster fermier vom Bauernhof oder in Lothringen hergestellten munster laitier, also Münsterkäse aus pasteurisierter Milch. www.munster-fermier.comDer Bargkas oder Barikas: Der Barkas oder Barikas ist ein Hartkäse aus gepresstem, entweder gekochtem oder halbgekochten Teig, für den jeder Hersteller sein eigenes Rezept hat. Er wird auch Tome des Vosges oder Vachelin genannt. Die Reifung dauert zwischen sechs Wochen und mehreren Monaten. Früher bezeichnete man ihn auch als Schwitzerkas, da sich laut der Lokalgeschichte die Einführung dieses Käses bis auf den Zeitraum nach dem Dreißigjährigen Krieg zurückführen lässt, in dem sich viele Schweizer Emigranten in der Gegend ansiedelten. Früher wurde er im Sommer in den Almhütten hergestellt, heute ist er das ganze Jahr über erhältlich. Es werden auch mit Kümmel oder Bärlauch aromatisierte Sorten angeboten. Die Ziegenkäse: Heute ist die Ziegenhaltung im Vogesenmassiv weitaus weniger verbreitet als früher, als zahlreiche Arbeiterbauern, also Kleinbauern, deren Haupteinkünfte aus der Fabrikarbeit stammten, Ziegen besaßen. Sie wurden von einem Ziegenhirt der Gemeinde zusammen auf die Weide geführt. Dies erwies sich als überaus nützlich für die Instandhaltung von Wegen, da das Abgrasen von Wildwuchs der beliebteste Zeitvertreib dieser kapriziösen kleinen Tiere ist. Die heutigen Züchter können sowohl frischen als auch länger gereiften, kräftigen Ziegenkäse herstellen.